EMC80

Eisenbahn-Modellbau-Club
Gelsenkirchen-Buer-Resse 1980 e.V.

EMC80

Eisenbahn-Modellbau-Club
Gelsenkirchen-Buer-Resse 1980 e.V.

Grundsätzliches

Der E.M.C.80 wurde von Modelleisenbahnern gegründet, die wie so viele ihrer Kollegen in ihrer Wohnung keinen Platz für den Aufbau einer "so richtig schönen großzügigen" Modelleisenbahn hatten. Die Räume waren schnell gefunden, die Planung der Clubanlage begann.
Über das Betriebskonzept, den Gleisplan, der sich daraus entwickelte, und den Aufbau der Anlage möchten wir berichten.
 
Wegen der Größe unserer Anlage ist es naheliegend, diesen Bericht aufzuteilen.
 
Als wir im Herbst 1980 die Clubräume zugewiesen bekamen, stellte sich zunächst die Frage:
"In welchem Raum soll unsere Clubanlage entstehen?"
 
Nach eingehenden Beratungen haben wir uns dann für den größten uns zur Verfügung stehenden Raum entschieden.

Skizze 1

Die Planung der Anlage war nicht ganz so einfach, waren hier doch einige wichtige Punkte zu beachten.
Wir erstellten zunächst einen Anforderungskatalog, den wir bei unseren Planungen möglichst vollständig erfüllen wollten:
- Berücksichtigung der Raumverhältnisse (Pfeiler in der Raummitte, freier Zugang zur Luke)
- optimale Ausnutzung des Raumes
- gute Zugänglichkeit der Anlagenteile
- lange Fahrstrecken
- viele Betriebspunkte
- mehrere Bedienerplätze, um möglichst viele Modelleisenbahner zu beschäftigen
- genügend Abstellplatz für komplette Zuggarnituren
- Platz für Besucher
 
Die Form der Anlage war schnell gefunden. Bei der Größe des Raumes konnte es nur eine zungenförmige Anlage werden. Nur so war sichergestellt, daß die Bedingungen 2 (optimale Raumausnutzung) und 3 (gute Zugänglichkeit der Anlage) erfüllt werden konnten.
Zusammen mit den nun einsetzenden Streckenplanungen ergab sich daraus die Form eines verschlungenen "Es".
Mit diesem Plan hatten wir nun weitere wichtige Bedingungen unseres Anforderungskataloges erfüllt:
 
Die Säule in der Raummitte wurde in die mittlere Zunge integriert, und die Luke war von der Eingangstür aus gut zu erreichen (Bedingung 1). Durch die langen Anlagenschenkel ergaben sich automatisch auch lange Fahrstrecken von bis zu 10 Metern zwischen den Bahnhöfen (Bedingung 4), was für eine Modellbahn bereits beträchtliche Dimensionen sind.
Als Anlagenthema sah die erste Planung eine Hauptstrecke mit abzweigender Nebenstrecke in einer Mittelgebirgslandschaft vor - ein Thema, das man auf vielen Modellbahnanlagen findet.
Die Betriebspunkte sollten sein:
- Hauptbahnhof mit angeschlossenem Bahnbetriebswerk
- Durchgangsbahnhof an der Hauptstrecke
- Endbahnhof an der Nebenstrecke
Für diese Betriebspunkte wurden vier Bedienerplätze vorgesehen (Bedingung 5). Bei der damaligen Zahl von zwölf Modellbahnern im EMC 80 waren wir der Meinung, daß diese Zahl ausreicht - man kann sich ja auch mal ablösen.
Der Platz für die Besucher (Bedingung 8) war im Bereich zwischen der Eingangstür und der Luke vorgesehen. Wir dachten damals, daß dieser Platz ausreichend sei und die Besucher hier einen guten Standort zum Betrachten der Anlage hätten. Der Besucheransturm bei unseren Ausstellungen zeigte uns jedoch, daß dieser Platz längst nicht ausreicht.
Heute müssen wir den Besuchern alle Freiflächen zwischen den Anlagenschenkeln öffnen, was natürlich zu Schwierigkeiten bei der Bedienung der Anlage führt.
Die Forderung nach ausreichenden Abstellmöglichkeiten für Züge (Bedingung 7) sollte durch die Errichtung von zwei großzügigen Schattenbahnhöfen in einer unterirdischen Ebene unter dem Hauptbahnhof und dem Durchgangsbahnhof erfüllt werden. Wir dachten an eine Kapazität von 20 Zuggarnituren - je 10 in jedem Schattenbahnhof.
 
Das Ergebnis unserer Planungen können Sie in der Skizze 2 betrachten.

Skizze 2

 

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Wichtiger Hinweis:

Auch wenn wir Verständnis für Anfragen haben, gerade von Modellbahnbegeisterten oder deren Hinterbliebenen. Als gemeinnütziger Verein kaufen wir weder Anlagen noch Anlagenteile oder rollendes Material an. Dafür bitten wir um Verständnis.
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